Heyne Verlag
Die Autorin
Alexandra Pilz ist Journalistin und liebt England. Sie hat nicht nur am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen, sondern hat auch eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten. Aktuell lebt sie mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. Ihr Debütroman "Zurück nach Hollyhill" war ein großer, von Publikum und Presse gefeierter Erfolg.
Fazit
Ein fantastisches und unterhaltsames Buch, welches den Leser in eine völlig andere Welt entführt. Die Bewohner von Hollyhill sind seltsam aber liebenswert und Emily steigt immer mehr hinter ihr Geheimnis. Emily selbst ist sehr sympathisch, genauso wie ihre beste Freundin Fee und ihre Großmutter, die aber nur am Anfang des Romans eine Rolle spielt. Weniger sympathisch ist Matt, der junge Mann, der Emily das Dorf zeigt. Er ist weder besonders nett, noch zuvorkommend. Dies ändert sich allerdings im Verlauf der Geschichte. Ins Herz geschlossen habe ich gleich zu Beginn Silly, Joe und Josh, die drei sind wirklich sympathisch und nett. Von den anderen Dorfbewohnern erfährt man noch nicht so viel.
Anfangs führt die Autorin den Leser ersteinmal ins Geschehen und das Wesen von Hollyhill ein, wobei immer ein paar seltsame Hintergedanken bleiben, wieso die Bewohner von Hollyhill so reagieren und sich so verhalten. All das klärt sich erst am Ende des Buches. Sehr traurig ist vor allem die Geschichte rund um die Familie von Emily, denn ihre Eltern sind bei einem schweren Autounfall ums Leben gekommen, als sie noch sehr klein war.
Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist ebenfalls wunderbar, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Cover und Innenleben gefiel mir von der Gestaltung auch sehr und ich freue mich schon jetzt auf Band zwei, den die Autorin auch auf der Leipziger Buchmesse (13.3.-16.3.14) vorstellen wird: „Verliebt in Hollyhill“.