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Die Bewahrer von Redhor (Hendrik Lalk)

 

Oldigor Verlag

 

Der Autor

 

Hendrik Lalk wurde 1991 geboren und lebt derzeit in Dörentrup. Er begann schon früh damit, sich ausgiebig mit Fantasyromanen zu beschäftigen und fing dann im Herbst 2007 an, seine Geschichte auf Papier zu bannen - im Frühjahr 2009 schloss er die Arbeit daran ab. Außer dem Schreiben seiner eigenen Geschichten zählt er Grafikbearbeitung und Geschichte zu seinen Leidenschaften. 2010 schloss er die Schule mit einem Abitur in Wirtschaft ab und begann eine Ausbildung zum Industriekaufmann.

 

Die Bewahrer von Redhor

 

Lars Fohrman weiß nicht recht wie ihm geschied, als am Morgen eines normalen Arbeitstages auf dem Bauernhof seiner Eltern Zentauren und Elfen erscheinen. Bisher hatten sie die Gräuel des Zweiten Weltkrieges gut überstanden und der Alltag ist auf dem Bauernhof der Eltern Peter und Linda wieder eingekehrt. Doch nun scheint Lars wieder zwischen die Fronten zu geraten. Zwischen die Fronten des Krieges zwischen Elfen und Waldelfen, der für die Familie unerklärlich scheint. Lars und seine Mutter Linda kommen mit auf die mytische Insel Redhor, welche durch den Krieg in Dunkelheit getaucht ist. Nach und nach begreift Lars, wie er zwischen die Fronten dieses Krieges geraten konnte und welche wichtige Rolle er selbst für die Elfen und Waldelfen spielt. Seine Bestimmung scheint es zu sein, dem Krieg ein Ende zu machen. Doch wird er auch die passenden Mittel und Verbündete finden können, um die Bewohner Redhors aus der Herrschaft der Waldelfen zu befreien?

 

Fazit

 

Ein spannendes, interessantes Fantasybuch, welches mich zu Beginn wirklich faszinierte. 

 

Ich fand den Eingang in den Roman wunderbar, man hatte als Leser sofort das Gefühl mittendrin zu sein. Umso mehr schockten mich auch die Geschehnisse der ersten Seiten. Diese trieften nur so vor Spannung, aber auch Grausamkeit und Brutalität. Da ich bereits viel Positives über diesen Roman gehört hatte, ging ich mit recht hohen Erwartungen in das Lesevergnügen. Doch leider wurde ich ein wenig enttäuscht. Nach dem berauschenden Einstieg fand ich schlecht in die Geschichte hinein. Die Figuren erschienen mir flach und oberflächlich. Auch tauchten für mich auf einmal viel zu viele Namen auf. Sehr schön fand ich hingegen die Landschaftsbeschreibungen der sagenumwogenen Insel Redhor. 

 

Lars ging mir als Hauptprotagonist zudem leider des Öfteren auf die Nerven. Ich fand den Umgang mit seiner Mutter Linda teilweise mehr als fragwürdig. Auch seine Beziehungen zu anderen Figuren im Werk waren eher flach und oberflächlich. Als klar wird, welche Rolle Lars zu spielen hat, fand ich auch das leider etwas oberflächlich und voraussehbar. Zudem strengte es mich sehr an, die kleine Schrift der Taschenbuchausgabe zu lesen, aber das ist Geschmacksache. 

 

An sich finde ich die Idee hinter der Geschichte sehr gut und auch gut überlegt. Leider finde ich sie an mehr als wenigen Stellen mehr als ausbaufähig. Trotz der vielen Schwächen, welches dieses Buch auf jeden Fall ausweist, finde ich es lohnenswert auch den zweiten Teil der Geheimnisse von Redhor zu lesen. Vielleicht sagt mir dieser Teil dann mehr zu.

 

http://immer-mit-buch.blogspot.de/2014/11/die-bewahrer-von-redhor-hendrik-lalk.html

Quelle: http://immer-mit-buch.blogspot.de/2014/11/die-bewahrer-von-redhor-hendrik-lalk.html